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Winter­fütterung

Heute habe ich es mir mal wieder gegönnt – eine kurze Auszeit bei meinem Frisör des Vertrauens. Das Wetter meint es aktuell mit der Riege der Hundetrainer wirklich nicht besonders gut. Um so mehr habe ich mich darauf gefreut, mich bei einer warmen Tasse Kaffee mal wieder aufhübschen und verwöhnen zu lassen. Und natürlich darf der Griff in die Kiste mit den diversen Zeitschriften nicht fehlen – etwas, wozu mir sonst einfach die Zeit fehlt.

Themen wie z.B. „winterliches Styling“, „coole Tipps für noch coolere Geschenke“ und „Rezepte der Saison“ sind dort aktuell hoch im Kurs.

Klatschpresse hin oder her – gerade das Ding mit den Rezepten fand ich sehr interessant und hat die Idee aufgebracht, das Thema hier einmal näher zu betrachten.

  • Ist es eigentlich notwendig, sich im Winter anders zu ernähren als z.B. im Sommer?
  • Und viel wichtiger: Gilt das eigentlich auch für unsere Hunde?

Die kurze und knappe Antwort ist: JA

Aber warum:

Oft sieht man Hunde, die zittern und ihre Rute einziehen. Sie frieren!

Dem kann man entgegenwirken, indem man den Vierbeiner z.B. bei großer Kälte nicht lange im Auto lässt oder es vermeidet, ihn länger auf dem Boden abzulegen. Bewegung hilft zusätzlich immer…

Auch eine wintergerechte Fütterung schafft Abhilfe und unterstützt den Organismus unserer Hunde präventiv, denn er braucht jetzt einfach mehr Energie. Das Wetter ist in der Regel kalt und nass. Dies führt zu dieser Jahreszeit unweigerlich zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels. Der Biorhythmus befindet sich quasi im Energiesparmodus.

Daher ergibt es durchaus Sinn, das Futter des Hundes wintergerecht zu gestalten. Nehmt euch den ein oder anderen der folgenden Ratschläge zu Herzen – dann kommt euer vierbeiniger Freund gut durch den Winter.

Unser Gemüse im Winter!

Als Wintergemüse gelten Möhre, Rote Beete, Feldsalat, Spinat, Sellerie, Pastinaken, Kürbis. Auch diverse Kohlsorten wie z.B. Grünkohl können serviert werden. Diese sollten jedoch eher in kleineren Mengen gefüttert werden, da es sonst zu Blähungen kommen kann.

Grundsätzlich gilt, dass der Hundemagen das Gemüse in gekochter und pürierter Form bevorzugt.

Wintergemüse liefern allesamt gute Nährstoffe, wertvolle Ballaststoffe und Wärme für den Körper. Das Immunsystem wird gestärkt durch die vielen Vitamine. Hier ist Vitamin C als DAS Erkältungsvitamin hervorzuheben.

Guten Appetit für Darmbakterien & Co.!

Die Gabe von Probiotikum unterstützt die Besiedlung des Darms mit den sogenannten guten Bakterien, was wiederum die Darmgesundheit, die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen, die Stärkung des Immunsystems und das gesamte Wohlbefinden unserer Hunde fördert.

Schon mal was vom Prozess der Fermentierung (mikrobielle oder enzymatische Umwandlung organischer Stoffe) gehört? Dieser dient der Haltbarmachung. Er hat aber den positiven Nebeneffekt, dass sich beim Gärungsprozess wichtige Milchsäurebakterien bilden.  Dies stellen effektive Mikroorganismen für den Hund dar.
An dieser Stelle möchte ich euch unser Ergänzungsfutter „nosefood+ BELLY“ ans Herz legen – die unkomplizierteste Art, gute Bakterien zu füttern.

An die Nüsse, fertig los!

Nüsse gehören zur Winterzeit wie die linke zur rechten Socke. Und das hat durchaus seinen Sinn. Sie zeichnen sich durch eine außerordentlich gute Lagerfähigkeit aus. Gleichzeitig enthalten sie viele wertvolle Nährstoffe, die besonders im Winter durch ihre  hervorragenden Eigenschaften wie Verbesserung der Widerstandskraft, Ausgeglichenheit und zudem den Zellschutz fördern. Zudem enthalten Nüsse essentielle Fettsäuren, die u. a. der Haut und dem Fell guttun.

Sonnenblumenkerne enthalten Vitamin A, E und viele der wichtigen B-Vitamine. Diese Vitamine sind nicht nur stimmungsaufhellend für unsere Vierbeiner, sondern wirken sich auch  positiv auf Haut und Fell aus.

Zur Unterstützung der Schilddrüse sind Paranüssen mit ihrem hohen Anteil Selen ein Superfood, welches zusätzlich für gute Laune sorgt.

Ein guter Lieferant von Magnesium, Kalium und Zink sind Kürbiskerne. Denn sie enthalten Vitamin A, C, E, für eine gesunde Haut.

Nüsse sollten für den Hund immer gemahlen werden, da er sonst die Nährstoffe nicht verwerten kann.

Im Magen lacht die Sonne!

Wie bereits weiter oben erwähnt, führt gekochte und warme Nahrung dem Organismus Energie zu.  Kaltes und rohes Futter hingegen verbraucht Energie.

Zu den wärmenden Nahrungsmitteln zählen Wildfleisch, Entenfleisch, Fisch, Hokkaidokürbis, Butterkürbis, Petersilie, Fenchel oder Ingwer.

Dass wir Menschen im Winter vermehrt Appetit auf leckere Eintöpfe und klassische Gerichte wie Wild mit Knödeln und Rotkohl haben, kommt also nicht von ungefähr. Auch dem Hund tut ein wärmendes Gericht an einem kalten Wintertag sehr gut.

Und falls du für dich und deine Familie eine leckere und gesunde Hühnersuppe kochst, kannst du deinem Hund ruhig auch etwas davon abgeben.

Füttere mal Gemüse auf Hühnchenklößchen!

Was für uns Menschen in jeder Zeitschrift zu finden ist, darf natürlich auch für unsere vierbeinigen Freunde nicht fehlen:
Das Rezept der Saison – viel Freude beim Ausprobieren!

Gemüse-auf Hühnchenklößchen

Ergibt mit 440g die Tagesmenge für einen normal aktiven Hund mit einem Gewicht von 10 kg

Zutaten:

  • 180g Hühnchen, gewolft
  • 180g Hokkaidokürbis
  • 80g Gemüsemischung (Rote Beete, Petersilie)
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1/4 TL Bockshornkleesamen gemahlen
  • 1 TL Leinöl
  • 1 TL Sesamöl

Zubereitung:

  • Gemüse und Süßkartoffeln putzen und in kleine Stücke schneiden
  • Beides ca. 20 Min. in etwas Wasser kochen
  • Fleisch zu kleinen Kugeln formen und in einer Pfanne mit etwas Öl durchbraten
  • Süßkartoffeln und Gemüsemix, Zimt und Bockshornkleesamen im Mixer zusammen pürieren.
  • Gemüsemix und Fleisch in den Futternapf geben, Präbiotikum dazugeben

Fertig! Bon appétit